Für den letzten Blog-Eintrag in diesem Jahr hat sich das Team-Äther dazu entschieden ein wenig nostalgisch zu werden und das vergangene Jahr mit dem Universum von Äther Revue passieren zu lassen. Ohne weiteres Geschwafel kommen wir nun zu den verschiedenen Kommentaren des Teams.
"Wow! Schon wieder ein Jahr vorbei. Für mich fing dieses Jahr zunächst mit der Vorfreude auf den Release des Buches zum 01.April an. Äther - Herrscher des Lichts befand sich zum Jahresanfang noch in der letzten Bearbeitungsphase und obwohl es sicher war, dass das Buch erscheinen wird, war es trotz alledem ein komisches Gefühl die ersten Bücher in der Hand zu halten. Danach folgten dann Lesungen, Fernsehauftritte etc. die Abdullah klasse gemeistert hat. Ich freue mich auf das nächste Jahr und den Release von Buch 2, denn von den bisherigen (1-4), ist der 2. mein Lieblingsteil."
geschrieben von Ta-Ha D.
"Puuuuuh, ein Jahr schon wieder rum? Man, das geht auch jedes Jahr schneller, Einstein und seine Relativitätstheorie, he?. Na gut. Nun zu Äther: Das Jahr mit Äther war ein spaßiges und erlebnisreiches Jahr. Meistens waren unsere Bemühungen als Team von Erfolg gekrönt, ein paar kleine Rückschläge gab es sicherlich schon, aber eine Berg- und Talfahrt ist halt spannender als eine Fahrt über die gerade Autobahn. Was mir echt am Schönsten aufgefallen ist, ist der stetige Ehrgeiz von Abdullah Äther voranzutreiben. Äther hat Ihn reifen lassen und hat ihm und uns etwas gegeben, mit dem wir an etwas festhalten können. Und als wir dann im April das Buch wirklich physisch festhalten konnten wirkte das ziemlich surreal. Und nun? Nun hat Abdullah bereits mehrere Lesungen vollführt und schreibt stetig weiter an den Folgebändern. Wünsche für die Zukunft? Ich freue mich darauf am Ende alle 5 Ätherbücher bei mir im Regal stehen zu sehen um mich dann an diese Tage hier zurückerinnern zu können."
geschrieben von Francesco C.
"Es gibt für alle im Leben einen Punkt, wo man zurückblickt und versteht, man ist zu Hause. Äther ist vielleicht ein riesiges Universum, aber es ist und bleib ein Band. Ein Band, welches für einen Aufbruch steht. Den Anbeginn einer Freundschaft. Ist das ein Mal verstanden, sollte man dieses Band nicht aufgeben. Wenn du weißt, wo du dich zu Hause fühlst, aus ganzem Herzen bleiben möchtest. Tja dann steht fest, gib nicht auf. Für dich nicht, vor allem aber zum Wohle deiner Freunde nicht.
Ich danke für eine Chance, und für eine Zukunft. Ich danke dir, der du jetzt meine Worte liest, obgleich du sie nun für leer oder voll nehmen solltest."
Philip K.
"2014. Für viele ein Jahr wie jedes andere, für mich ein ganz besonderes. Was zuerst nur eine Idee war, hat sich in etwas wie ein Wunder verwandelt. Ich war gerade im Urlaub, als ich von der Zusage des Verlags erfuhr. Bis heute scheint es nicht wirklich wahr zu sein, mein Freund ist Autor geworden. Erst nachdem ich den Roman in den Händen hielt, ist es mir wirklich klar geworden.
Seitdem haben wir einiges mehr bereits geschafft! Es gab mehrere Lesungen und Fernsehauftritte!
Ich freue mich auf das neue Jahr und eine weiteres Buch der Äther-Reihe!"
Famara K.
"2014..Der ganz offizielle Beginn eines Universums . Die Geschichte und die Gedankengänge eines jungen Mannes, der mir so nahe steht wie ein Bruder, wurden veröffentlicht. Das Jahr hat spannend und erwartungsvoll angefangen, doch es kommt mir so kurz vor. Ich hoffe aus Äther wird etwas sehr, sehr großes. Wir werden sehen was die Zukunft noch so bringt und das wird hoffentlich noch besser als die von uns gesteckten Ziele."
Ayk B.
Team-Äther bedankt sich bei allen Lesern und wünscht ein guten Rutsch ins neue Jahr!
Montag, 15. Dezember 2014
Samstag, 15. November 2014
Meine Wahrheit, deine Lüge
Der Geruch von Aceton und Chlor schien
unauffällig Teil der einst frischen Luft geworden zu sein.
Menschen in weißen Kitteln bewegten sich im Erscheinungsbild eines Geistes wie man ihn aus Klischees kennen sollte: Weiß, und nahezu unbemerkt. Als wären diese Menschen ein ewiger Teil eines Zyklus, ein Teil dieser vier Wände gewesen und tatsächlich wären Geister an einem Ort wie diesen nicht auszuschließen gewesen. Zumindest nicht in einem Hause, in dem Menschenleben und Tod in solcher Nähe zueinander koexistierten. So war das schon immer mit Medizin. Wo geheilt wurde, dort waren Narben eine obligatorische Folge.
In einem Raum dieses Krankenhauses nehmen wir aus der Ferne wahr wie der leitende Arzt, ein Mann jungen Jahres, mit übernatürlich vollem Haar und einem wohlgeformten Bart auf seinen Patienten zu geht. Er bittet die Krankenschwestern und Assistenzärzte draußen zu bleiben, betritt mit einer professionellen Ruhe den sich vor im befindenden Raum. Ein beispielhaftes Vorgehen. Mediziner müssen in der Lage sein, über einer Beziehung zu ihren Patienten zu stehen, die persönlich ist. Andernfalls können sie der Herausforderung ihrer Berufung nicht gerecht werden.
Schließlich war es schon Mandis der sagte- Der Mensch habe seinen Soll für die Gesellschaft zu erfüllen. Dieser Arzt wusste, wie er zu handeln hatte. In Anwesenheit seiner Assistenten oder Krankenschwestern würde er niemals seine Professionalität aufgeben. Ja, Javier Belacruz, in vielerlei Hinicht ein Vorreiter seines Faches.
"<< hust>>- Ich dachte fast, du würdest nicht kommen, Javier!" brach dessen Patient in Gelächter aus, kaum waren sie die einzigen Personen im Raum. Die weißen Wände des Zimmers, frischen Lilienblüten der apportierten Pflanzen täuschten durch ihre friedvollen Farben vor der Grausamkeit der Zeit. Denn am Fenster befand sich ein an Schläuchen- für das Auge eines Nicht-Mediziners, undefinierbaren Geräten angelegter Mann. Seine mittlerweile grauen Haare sowie zerbrechliche Statur sprachen für sich: Sein Alter war ihm deutlich anzuerkennen. Falten bedeckten das Bild des wohl einst gut statuierten Mannes. Jetzt aber konnte dieser sich nicht mal erheben, so blieb er lediglich liegen und richtete seinen Blick auf die Decke seines Zimmers, während er seine Worte sprach. Trotz dieses Lebensumstandes blieb Javier unbeeindruckt, doch eines hatte sich geändert.
Menschen in weißen Kitteln bewegten sich im Erscheinungsbild eines Geistes wie man ihn aus Klischees kennen sollte: Weiß, und nahezu unbemerkt. Als wären diese Menschen ein ewiger Teil eines Zyklus, ein Teil dieser vier Wände gewesen und tatsächlich wären Geister an einem Ort wie diesen nicht auszuschließen gewesen. Zumindest nicht in einem Hause, in dem Menschenleben und Tod in solcher Nähe zueinander koexistierten. So war das schon immer mit Medizin. Wo geheilt wurde, dort waren Narben eine obligatorische Folge.
In einem Raum dieses Krankenhauses nehmen wir aus der Ferne wahr wie der leitende Arzt, ein Mann jungen Jahres, mit übernatürlich vollem Haar und einem wohlgeformten Bart auf seinen Patienten zu geht. Er bittet die Krankenschwestern und Assistenzärzte draußen zu bleiben, betritt mit einer professionellen Ruhe den sich vor im befindenden Raum. Ein beispielhaftes Vorgehen. Mediziner müssen in der Lage sein, über einer Beziehung zu ihren Patienten zu stehen, die persönlich ist. Andernfalls können sie der Herausforderung ihrer Berufung nicht gerecht werden.
Schließlich war es schon Mandis der sagte- Der Mensch habe seinen Soll für die Gesellschaft zu erfüllen. Dieser Arzt wusste, wie er zu handeln hatte. In Anwesenheit seiner Assistenten oder Krankenschwestern würde er niemals seine Professionalität aufgeben. Ja, Javier Belacruz, in vielerlei Hinicht ein Vorreiter seines Faches.
"<< hust>>- Ich dachte fast, du würdest nicht kommen, Javier!" brach dessen Patient in Gelächter aus, kaum waren sie die einzigen Personen im Raum. Die weißen Wände des Zimmers, frischen Lilienblüten der apportierten Pflanzen täuschten durch ihre friedvollen Farben vor der Grausamkeit der Zeit. Denn am Fenster befand sich ein an Schläuchen- für das Auge eines Nicht-Mediziners, undefinierbaren Geräten angelegter Mann. Seine mittlerweile grauen Haare sowie zerbrechliche Statur sprachen für sich: Sein Alter war ihm deutlich anzuerkennen. Falten bedeckten das Bild des wohl einst gut statuierten Mannes. Jetzt aber konnte dieser sich nicht mal erheben, so blieb er lediglich liegen und richtete seinen Blick auf die Decke seines Zimmers, während er seine Worte sprach. Trotz dieses Lebensumstandes blieb Javier unbeeindruckt, doch eines hatte sich geändert.
Kaum waren die zwei Männer alleine, wurde aus dem professionellen Doktor Belacruz ein lächelnder Mann, der sich sichtlich freute diesem Patienten begegnen zu dürfen. "Humor ist bis heute nicht Eure Stärke" eröffnete der Mann das Gespräch offiziell. Javier bediente sich eines Holzstuhles eines Tisches im Raum und setzte sich ans Bett des Kranken. "Wie geht es Euch heute?" sprach er. Auf das Lachen des Patienten folgte ein leidvolles Husten. Doch Javier kannte den Effekt seiner Frage. Vielleicht gerade weil er seinen Patienten gut kannte wusste er, diese Frage würde für eine Konversation reichen. In diesem Sinne ließ er ihn sprechen.
"Javier, ich habe keine Zeit mehr. I-Ich bitte dich nur, mir die Erlösung zu geben, nach der ich suche, so lange..." Javier scheint verwirrt als sein Gegenüber seine in Verzweiflung getränkten Worte weinend ausspricht.
In der Medizin wird man oft mit Menschen, nein, Lebenssituationen konfrontiert. Dass Javier verwirrt ist entspringt dieses Mal allerdings der Tatsache, dass er diesen Mann wohl noch nie in einer solchen Situation erlebt hat. Einem Moment absoluter Schwäche. Schnell fängt sich der Arzt, jedoch nimmt er die faltige Hand und nickt im zu.
"Sieh dich um Javier, was ich alles geschaffen habe: Revolutionierte die Äther-Medizin, erbaute dieses Krankenhaus. Dennoch liege ich hier weinend, unfähig dir ins Auge zu- " brach er ab.
Javier zögerte nicht und hielt seine Hand etwas stärker, bat ihn sich zu beruhigen. Er half ihm, ruhiger zu atmen, und sich langsam zu fangen. "Ihr müsst vorsichtiger sein, das hätte in einen Infarkt ausarten können. Das solltet ihr wissen." Sprach er mit einer Stimme der Vernunft, die jetzt gerade wohltuend für die Ohren des Patienten zu sein schien. Ich sollte das Gespräch lenken. Er ist bedrückt. Mehr als sonst....
"Geht es Euch etwas besser? Hier, trinkt bitte einen Schluck." Javier nahm sich die Freiheit, ein Glas mit kalten Wasser zu füllen. Sein Gesprächspartner blockte gekonnt ab indem er seinen Kopf in Richtung Fenster drehte, doch damit war es nicht getan. "Ich bin ein Mörder, Javier. Ich habe ihn getötet."
"Wen habt Ihr getötet?
"Meinen besten Freund, meinen Cousin? Er war sehr viel für mich.Doch in seinem Leben spielte ich die Rolle des Henkers." Was im ersten Moment wie eine Ladung Hysterie schien entwickelte sich immer mehr zu Realität. Javier kannte ihn gut genug um dies zu verstehen. Auch wenn er durch sein Alter an dieses Bett gefesselt war, er sprach Worte der Vernunft. Er hatte sich gefangen.
"Sprecht weiter, ich bin bei Euch." Gab Javier weiterhin ruhig von sich. Er musste ihm die Chance geben, sich auszusprechen. Und ohne sich zu Javier zu drehen, begann der wohl längste Monolog, den beide erleben durften.
"Meine teure Amélie ist seit ihrer Kindheit im Koma. Als ich mein Leben der Medizin widmete, schon damals war ich besessen. Bis heute, Javier. Die Worte wurden Satz für Satz schwerer. Es gab seit dem Koma keinen Tag, der mich nicht dem Gedanken widmete, sie auf zu wecken. Und so vergingen Tage, und Monate, bis aus diesen Jahre und Jahrzehnte wurden. Ich gründete das Krates Institut für fortgeschrittene Äthermedizin in Hoffnung, Mediziner aus aller Welt könnten mir mein Ziel näher bringen. Und doch war mir keiner in der Medizin gewachsen, dass er mir hätte helfen können.
Bis ich lernte, mit meiner Verzweiflung zu leben. Viele Menschen lernen damit umzugehen, Schwächen zu verarbeiten. Doch ich, ich wurde besessen. Lächerlich eigentlich. Mein Leben auf das aufwecken meiner Schwester ausgelegt habe ich Medizin revolutioniert, Menschen vor Unbekannten geheilt. Doch der einzige Mann der beschränkt ist, blieb ich, nach all den Jahren...."
Ein nur kurzer Seufzer des Mannes, dessen Hand nach wie vor von derer Javiers ummantelt wurde, unterbrach den Monolog, ehe es weiterging. Als hätte der Erzähler es schon gewusst sprang er zu dem, was Javier sich bereits einige Momente fragte.
"Viele meiner Patienten erzählten mir kurz vor ihrem Tod, sie würden ihr Leben an ihnen vorbeiziehen sehen. Ich verstehe es noch immer nicht. Meine Natur spricht wohl nicht dafür, Javier.
Selbst heute, wo ich realisiere was ich an Schaden in meinem Umfeld ausgeübt habe, ich wünsche mir immer noch nur ihre Augen geöffnet zu sehen: Nachdem ich herausfand, dass mein jahrelanger Freund Schuld an ihrem Koma war. Javier; auch wenn ich unüberlegt handelte seiner Zeit. Ich habe ihn getötet. Ich habe es genossen. Ihm auch sein Licht zu nehmen. Wie naiv ich war.
Seine Familie hatte ich zerstört, er hatte kleine Kinder, die nun ohne Vater aufwuchsen. Ob es mir das wert war? Ich verdrängte es. Schließlich war der Mord als Unfall abgestempelt, ich konnte mich meiner Aufgabe widmen, für die Medizin zu leben. Ist es nicht Ironie, dass Hände, die heilen können genauso viel schaden können? Es ist eine Schande, zu spät zu verstehen, einem Menschen die Chance auf Reue und Erlösung genommen zu haben. Deshalb werde ich jetzt das gleiche Schicksal erfahren.
"Mein Junge, ich habe sehr lange schon keine Familie. Viele Jahre vergingen, bis ich versuchte meiner Familie zu erklären was geschah- damals. Sie verließ mich, meine Kinder verachteten mich. Ich war einsam, gebrochen. So lange glaubte ich den größten Verlust meines Lebens bereits erfahren zu haben. Javier, erst als ich meine Familie verlor verstand ich meinen eigentlichen Verlust. Und ich bin, trotz all meiner Fehler stolz sagen zu können..."
Er drehte sich jetzt langsam um. Sein Gesicht in Tränen getränkt schien jedes Wort wie eine Hürde zu sein, über die Krates schon lange nicht mehr springen konnte. Er wusste, sein Ende war nah.
"JAVIER ICH BIN STOLZ AUF DICH! Mit jedem Fehler, der mein Leben immer grauenvoller wirken ließ, standest du mir bei, bis heute. Ich da-"
"Doktor!" stampfte eine Krankenschwester in die Türen. Javier blickte nur nach hinten, ließ die Hand nicht los.
"Ja?"
"Sie ist .... Sie ist wach."
"Sofort."
"Habt Ihr das gehö-" Es war vorbei. Endgültig. Auch wenn Ihr von euch niemals so viel hieltet wie ich, oder manch einer, der sein Leben Euch zu verdanken hat, so wart Ihr ein Held. Javier ließ die Hand seines verstorbenen Freundes los und ließ sie behutsam auf das Bett. In aller Ruhe kümmerte er sich darum die Geräte auszuschalten und seine Augen zu schließen.
Er verließ den Raum, dabei selbstverständlich mit einem Blick, der nichts anmerken ließ. So war das schließlich in der Medizin. Mediziner müssen in der Lage sein, über einer Beziehung zu ihren Patienten zu stehen, die persönlich ist. Andernfalls können sie der Herausforderung ihrer Berufung nicht gerecht werden.
Schließlich war es schon Mandis der sagte- Der Mensch habe seinen Soll für die Gesellschaft zu erfüllen. Dieser Arzt wusste, wie er zu handeln hatte. In Anwesenheit seiner Assistenten oder Krankenschwestern würde er niemals seine Professionalität aufgeben.
Dieses Mal aber konnte Dr. Belacruz nicht anders, als zu laufen. Schließlich war sie wach. Amélie. Das Fundament eines Lebens, des Lebens seines einstigen Freundes, seines Meisters. Egyp Krates.
Auch wenn Du es vielleicht nicht verstanden hast, du warst ein Held. Am Ende unseres Lebens werden wir nicht an unseren Fehlern gemessen, sondern daran worin und wonach wir strebten.
Ich werde ihr helfen sich in dieser neuen Zeit wieder zu fangen. Wir sehen uns im nächsten Leben wieder.... Egyp.
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Der Preis der Ehrlichkeit
Ich
schaue mir gedankenverloren in meine Handfläche und schließe sie,
nur um sie dann wieder langsam zu öffnen.
„Egyp!
Egyp!“ Ein heftiges Rütteln an meiner Schulter holt mich aus
meinen Gedanken.
„Liebling
ist alles in Ordnung? Du bist so tief in deinen Gedanken versunken.“
Meine liebreizende Frau Camilla streicht mir über meine Wange. Sie
war in den 12 Jahren die ich sie kenne stets eine Stütze für mich
und kann mir jedes Leid direkt ansehen. Obwohl ich in meiner Karriere
als Arzt schon viel weiter gekommen bin habe ich es noch immer nicht
vollbracht meine kleine Schwester Amélie aus ihrem Koma zu befreien.
18 Jahre ist sie nun schon in der Dunkelheit gefangen und ich vermag
nicht dies zu ändern. Dieser Zustand, diese Ohnmacht zerfrisst mich
von innen und lässt mir keinerlei Ruhe.
„Alles
in Ordnung, danke mein Schatz. Sag, könntest du mir meinen Kragen
richten? Ich möchte wenn Cousin Juan gleich da ist, so gut wie
möglich aussehen.“
„Ihr
steckt noch immer in dieser kleinen Rivalität zueinander oder?“
Camilla lächelt verschmitzt und richtet meinen Kragen.
„Rivalität
würde ich es nicht nennen, wir wollen eigentlich nur nicht schlecht
vor dem jeweils anderen aussehen.“ Antworte ich während ich ihre
zierliche Hand greife und ihren Handrücken küsse.
„Na
dann. Adrett siehst du aus, Liebster“
“Adrett
? Ob ich mich jetzt geschmeichelt fühlen soll weiß ich nicht.“
Das heftige Trampeln kleiner Füße auf dem Flur lenkt meine
Aufmerksamkeit auf die Tür, die wenige Sekunden später heftig auf
geknallt wird.
„Papi!“
Meine beiden fünfjährigen Zwillinge Lucia Amelié und Benjamin
springen mir in die Arme. „He! He! Ganz ruhig, meine Süßen. Wie
geht’s euch heute? Habt ihr gut geschlafen?“ Meine Zwillinge
nicken eifrig.
„Ihr
seid ja noch in euren Schlafanzügen, na los ab mit euch. Onkel Juan
und Tante Nadia kommen bald und da wollt ihr doch super aussehen
nicht wahr? Na los Mama hilft euch beim Anziehen.“
Ich
drücke meinen Kindern jeweils einen Kuss auf den Kopf und schicke
sie mit ihrer Mutter ins Nebenzimmer.
Amelié
wenn du doch nur deine Nichte und deinen Neffen sehen könntest …
Alles was ich gelernt habe und trotzdem bin ich machtlos. Aufhören
Egyp! Ich klatsche mir selbst ins Gesicht.
Genug
Trübsal geblasen es wird Zeit nach unten zu gehen. Es vor kurzem bin
ich mit meiner Familie in dieses Haus direkt an der spanischen Küste
gezogen. Der Balkon der vom Wohnzimmer ausgeht bietet einen
wunderschönen Blick auf das Meer. Noch habe ich meinen Kindern
verboten alleine auf dem Balkon zu spielen, da es zu gefährlich sie
dort unbeaufsichtigt zu lassen. Mit mir oder Camilla dürfen sie nach
draußen.
Gerade
setzte ich mich auf die Couch und blicke nach draußen klingelt es
auch schon an der Tür. Ein Blick auf die Uhr verrät, dass es Mittag
ist. Juan ist pünktlich wie eh und je. Meine Frau scheint noch nicht
soweit zu sein, also nehme ich ihn und Nadia allein in Empfang.
„Egyp!
Wie geht es dir, du siehst gut aus?“
„Gut
vielen dank! Du auch Nadia! Juan mein bester, bist wieder ein
bisschen dicker geworden, deine Frau kocht zu gut was?“ Mein Cousin
boxt mir freundschaftlich in den Bauch.
„ Sagt
der Richtige.“
„Onkel
Juan, Tante Nadia!“ Meine Kinder kommen hübsch angezogen den
langen Flur entlanggerast und werden herzlich begrüßt. Camilla
kommt wenige Sekunden später auch hinzu.
Nach der
herzlichen Begrüßung schlägt meine Frau vor, dass wir in den
Wintergarten zum Tee gehen sollten. Ich habe nichts dagegen
einzuwenden werde, aber von meinem Cousin zur Seite genommen.
„Geht
ihr schon mal vor. Ich muss kurz etwas mit Egyp besprechen.“ Juan
lächelt in die Runde, aber ich kenne ihn lange genug um zu bemerken,
dass etwas nicht mit ihm stimmt.
„Gut
aber lasst euch nicht zu viel Zeit, sonst wird der Tee kalt.“
Befiehlt meine Frau mit ernstem Ton.
„Nicht
doch.“ Beschwichtigt Juan und führt mich raus auf den Balkon.
Die milde
Brise des Meeres weht mir durchs Gesicht. Ohne lange zu warten breche
ich die Stille. „Du wolltest etwas mit mir besprechen Cousin?“
„Ja …
Äther ist unendlich. Es ist in der Vergangenheit, der Gegenwart und
der Zukunft.“
„Seit
wann zitierst du denn Jason Mandis, Juan?“ Ich lächle verwirrt.
Mein Cousin hält sich an der Balustrade fest und sieht auf das
offene Meer. Jetzt blickt er mir in die Augen.
„Ich
habe lange , lange Zeit darüber nachgedacht wie ich dir das folgende
sagen soll, oftmals bin ich daran verzweifelt und habe es aufgegeben,
aber heute … heute reiße ich mich zusammen.“ „Juan du machst
mir ein bisschen Angst wenn ich ehrlich sein soll was ist denn los
mit dir? Was willst du mir sagen?“ Juan holt tief Luft.
„ Vor
18 Jahren waren Nadia, Amelié und ich zusammen auf dem Straßenfest.“
„Ja,
ich weiß. Der Tag an dem sie ins Koma gefallen ist.“
„Amelié
hatte Durst also machte sich Nadia auf den Weg ihr etwas zu trinken
zu besorgen.“ Juan stoppt und ich schlucke vor Nervosität, worauf
will er hinaus? Ich weiß all das schon.
„
Amelié wollte mir ihr neues Äther präsentieren, sie nannte es
„Äther des Dimensionswechsels““
„ Moment, ich dachte du wusstest nicht was für ein Äther Amelié
dir zeigen wollte?!“
„Ich habe gelogen es tut mir leid.“
„Aber wieso? Wieso solltest du über so etwas lügen?“ Ich packe
Juan am Arm und rege mich furchtbar darüber auf, dass er mir eine
solche Information all die Jahre vorenthalten hat.
Womöglich kann mir dieser Hinweis helfen Amelié zu heilen!
„Ich habe gelogen, weil die Geschichte noch weiter geht Egyp.“ Er
befreit sich von meinem Griff und dreht mir den Rücken zu während
er sich wieder auf das Meer konzentriert.
„Sie … sie begann sich auf ihr Äther zu konzentrieren und die
Luft um sie herum schien zu vibrieren, ganz so als würde es sehr
heiß werden. Sie sprang in die Luft und alles von ihrem Kopf bis zu
ihrer Hüfte verschwand. Ich konnte sie noch kichern hören, aber die
Panik machte sich in mir breit, also zog ich sie an den Beinen. Sie
sagte es sei in Ordnung und ich kann ruhig loslassen, doch ich hatte
Angst und lies nicht ab von ihr. Irgendwann verstummte sie und ich
zog so kräftig ich konnte. Sie war bewusstlos, nicht bei Sinnen …
sie war im Koma gefangen. Es war meine Schuld, hätte ich sie
losgelassen hätte sie ihr Äther vollendet und es wäre nichts
geschehen, doch ich lies nicht ab von ihr und dies führte zu ihrem
Zustand … es tut mir leid Egyp. Ich habe es dir so lange
verschwiegen, aber ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte. Ich
war feige.“
Mein Cousin beendet seinen Monolog. Ich schaue mir in die Handfläche
und balle eine Faust.
All die Jahre hat er sich mit mir getroffen, mit mir Zeit verbracht.
Er tanzte auf meiner Hochzeit, war am Tag der Geburt meiner Zwillinge
im Krankenhaus und ihnen seit je her ein guter Onkel. Und all die
Jahre hat er sie im Krankenhaus besucht, hat ihre Hand gehalten und
gebetet dafür, dass sie aus dem Koma erwacht. Und all die Jahre hat
er mich dreist belogen mir mit lachendem Auge die Wahrheit
vorenthalten.
„Äther ist wirklich unendlich Cousin. Ich verzeihe dir.“ Er
dreht sich mit Tränen in den Augen zu mir.
„Wirklich?! Dann habe ich endlich Frieden gefunden!“ Er nimmt
mich in den Arm und kaum merklich drücke ich ihn gegen die
Balustrade. Mein ganzes Leiden, meine Wut, mein Ärger und meine
Verzweiflung vernebeln meinen Geist.
„Ich gewähre dir deinen Frieden Cousin … im Tod!“ Mit all
meiner Kraft stoße ich Juan über die Balustrade und blicke sofort
abwärts während mein Cousin schreiend in sein Verderben stürzt.
Sein Körper zerschellt an einer steinernen Klippe und wird von den
Wellen hin und her bewegt. Einen Moment lang bleibe ich stehen und
blicke einfach nur hinab, ehe ich realisiere was ich getan habe und
mir schlecht wird. Ich halte mir kalt schwitzend die Hand vor den
Mund und falle auf die Knie.
Noch bevor ich meine Tat bereuen kann, stiehlt sich mein verdorben,
genialer Geist in meine Gedanken und lässt mich hysterisch um Hilfe
schreien.
Es dauert nur Sekunden ehe der Rest meiner Familie eintrifft und in
wallende Hysterie verfällt. Die Stadtpolizei trifft ebenfalls ein
und befragt mich, es ist die Kombination aus meiner und Nadias
Aussage über Juans Gefühlszustand der mich schließlich rettet und
das ganze als Selbstmord abschließt.
Nadia hatte ausgesagt, dass ihr Ehemann seid einigen Monaten an
Depressionen gelitten habe.
Die Trauer über den Verlust macht sich in der Familie breit, doch
ich verspüre nichts davon auch keine Reue spüre ich, nur die Kälte
die sich in meinem Herzen eingenistet hat.
Für dich würde ich alles tun … Amelié.
Montag, 15. September 2014
Ein Traum? Nein! Eine Mission!
An
einem warmen Sonntagmorgen.
Ich
öffne die Augen und schaue verträumt aus meinem Fenster auf das
Meer
hinaus.
Da heute Sonntag ist, muss ich nicht in die Äther-Hochschule fahren.
Ein
Glück, denn ich habe immer noch Muskelkater vom schweren
Training, dass ich am Freitag mit Meister Carloso bewältigen musste.
Meister Carloso sagt immer, dass es wichtig sei, meinen mittlerweile
17 jährigen Körper zu stärken, um so mein Heil-Äther besser
kontrollieren zu können.
Seit
dem Vorfall vor 5 Jahren,
bei dem sich mein Cousin Juan schwer an einer Klippe verletzte und
ich wie aus dem Nichts meine Heilkräfte entdeckte und ihn dadurch
soweit verarzten konnte, bis die Ärzte den Strand erreichten, werde
ich von Meister Carloso in der Äther-Hochschule in Valencia
unterrichtet. Durch diesen Vorfall und das Training mit Meister
Carloso entwickelte sich für mich das Lebensziel der beste
Äther-Arzt Spaniens zu werden und für dieses Ziel nehme ich das
harte Training gerne in Kauf.
Da
die Schule nur eine Zugstunde von unserem Haus in Castellòn de la
Plana entfernt ist, lebe ich nur unter der Woche dort und kann am
Wochenende zu Hause mit meinen Eltern, meiner Schwester Amelié und
meinem Cousin Juan ein wenig Zeit verbringen.
„Egyp
bist du schon wach?!“, höre ich meine Schwester vor meiner
Zimmertür rufen.
„Ja,
ich stehe gleich auf“, antworte ich genervt.
Nachdem ich mich aus dem Bett gezwungen habe, mache ich mich erst mal frisch und wechsele meinen Schlafanzug gegen ein blaues T-Shirt und
eine weiße Shorts und begebe mich anschließend in unser
Esszimmer. Meine Eltern und Amelié sitzen bereits am Esstisch und
warten mit dem Frühstück auf mich. Zum Frühstück gibt es meist
nur ein wenig Gebäck und einen großen Becher Kaffee, richtig
aufgedeckt wird dann beim Mittagessen.
„Na,
du wolltest heute scheinbar gar nicht mehr aufstehen, oder? Selbst
deine Schwester ist heute mal vor dir wach und das soll schon was
heißen.“
Mein
Vater versucht lustig zu sein, erntet von mir und Amelié allerdings
nur ein müdes Lächeln.
„Ich
muss auch mal ausschlafen dürfen! Und innerhalb der Woche schmeißt
mich Meister Carloso immer schon um 6:00 aus dem Bett und dir musste
ich ja gestern früh auch bei deinen Besorgungen helfen. Da musste
ich mal Schlaf nachholen.“, entgegne ich meinem Vater und stopfe mir
ein paar Kekse gleichzeitig in den Mund, die ich dann mit einem
großen Schluck Kaffee herunterspüle.
„Pass
auf wie du mit deinem Vater redest!“, klinkt sich jetzt meine
Mutter in das Gespräch ein.
„Schon
gut Maria, der Junge soll ruhig sagen, was ihm auf dem Herzen liegt“. Mein Vater ist immer etwas ruhiger als unsere Mutter und lässt uns
mehr durchgehen. Meine Mutter würde man eher als streng bezeichnen.
„Und
was habt ihr beide heute vor?“, fragt mein Vater Amelié und mich,
um vom Thema abzulenken.
„Ich
gehe heute mit Juan,Nadia und Melina raus“, sagt Amelié
„Ach,
Juan und Nadia sind so ein süßes Paar!“, seufzt meine Mutter vor
sich hin. Muss mich meine Mutter immer daran erinnern, dass Juan nun
mit Nadia zusammen ist? Na ja, eigentlich freue ich mich auch für
ihn, dass er es geschafft hat ihr seine Gefühle zu gestehen und dabei
keinen Korb bekommen hat und ich habe mit meinem Training sowieso zu
viel tun, als dass ich mich noch um Mädchen kümmern könnte.
„Ich
werde heute am Strandfestival arbeiten und dort bei dem anwesenden
Arzt aushelfen.“, antworte ich meinem Vater noch auf seine Frage,
ehe ich mich entschuldige und anschließend kurz darauf das Haus
verlasse, um nicht zu spät bei der Arbeit zu erscheinen.
Der
Strand ist belebt und viele Leute sammeln sich an den Bühnen,
Snackbuden und diversen anderen Attraktionen. Ich sehe auch einige
Mitschüler aus meiner Äther-Hochschule. Unser Strandfest scheint
wohl auch in Valencia bekannt zu sein. Der Tag vergeht schnell.
Größere Verletzungen hat eigentlich niemand,so dass ich und der
etwas genervte, angehende Arzt Pedro nicht viel zu tun haben. Er
beschwert sich schon den ganzen Tag bei mir, dass er heute arbeiten
muss, obwohl er ja am liebsten selbst einer der Feiernden wäre. Ich
übernehme die wenigen Verletzen, da er bei den ersten, die da waren
auch nur herum gejammert hat, so dass die Behandlung ewig dauerte.
Die meisten „Patienten“ brauchen eh nur ein Pflaster oder ein
Kühlpack und ein wenig Schatten, um sich von der Sonne zu erholen.
Auch wenn es verwerflich klingen mag, wünsche ich mir schon den
ganzen Tag einen Patienten mit einer größeren offenen Fleischwunde,
um Pedro zu zeigen, wie stark mein Heil-Äther wirklich ist. Er ist
zwar fast mit seiner Ausbildung zum Arzt fertig, aber Meister Carloso
hat mir schon öfters gesagt, dass meine Heilkräfte außergewöhnlich
seien und die meisten Ärzte natürlich eine Art von Äther-Kontrolle
bei ihren Operation anwenden, sich aber in den meisten Fällen von
Maschinen unterstützen lassen. Pedro glaubt mir deshalb natürlich
nicht, dass ich bei einer größeren Fleischwunde die Blutung stoppen
kann und zusätzlich noch die Muskeln und die Haut, so stark wieder
verbinden kann, dass innerhalb kürzester Zeit nur noch eine kleine
Narbe übrig bleibt. Ich hatte länger keinen derartigen Eingriff zu
bewältigen und fühle mich auch etwas aus der Übung. Völlig in
Gedanken versunken höre ich plötzlich die Stimme meines Cousins.
„Egyp!
Egyp, komm schnell deine Schwester!“ Meine Schwester? Was soll mit
ihr sein! Erschrocken stehe ich sofort auf, gebe Pedro ein
Handzeichen, dass ich gleich wieder da bin und eile zu Juan, der auf mich
zugerannt kommt.
„Juan
was ist los? Was ist mit Amelié ?“
„Es
ist schrecklich Egyp. Amelié hatte einen Unfall und wacht nicht
mehr auf. Nadia hat schon einen Krankenwagen gerufen, aber aufgrund
eines Unfalls auf der Hauptstraße zum Strand kommen sie nicht so
schnell durch. Ich wusste, dass du hier in der Nähe arbeitest und
bin deshalb schnell los gerannt, um dich zu holen“. Er klingt außer
Atem und die Hälfte habe ich auch nicht verstanden, da wir direkt
losgelaufen sind und ich mich konzentrieren muss, durch die
Menschenmassen zu kommen. Nach circa 3-5 Minuten kommen wir in einer
kleinen verlassenen Straße an. Ich erblicke Nadia und auf ihrem
Schoß liegt meine bewusstlose Schwester. Sofort erhöhe ich nochmal
das Tempo.
„Amelié
! Was ist geschehen? Wach auf!“, natürlich bekomme ich keine
Antwort. Sie würde mir bei so was auch keinen Streich spielen.
„Egyp,
endlich bist du da. Die Ärzte brauchen noch circa 10 Minuten bis sie
hier sind“, Nadia spricht mit normaler Stimme, allerdings sehe ich, dass sie am ganzen Körper zittert.
„Lass
mich mal sehen“, sage ich bestimmt und fange an, mich auf das Äther
um Amelié zu konzentrieren. Nach kurzer Zeit erscheinen vor mir die
schillernd glänzenden Äther-Sechsecke. Sofort versuche ich ihre
unruhige Laufbahn zu korrigieren, stelle aber erschrocken fest, das
es nicht funktioniert. Ich versuche es erneut und erneut, ohne
Erfolg.
Außer
Juan, Nadia, Amelié und mir ist keiner in der Straße, jeder
scheint am nahelegenden Strand zu feiern. Ich bin also auf mich
allein gestellt.
„Juan.
Nadia, wie ist das passiert? Ich muss wissen, was ihre Ohnmacht
verursacht hat, vielleicht finde ich dann irgendwelche Hinweise.“
Nadia
antwortet zu erst: „Ich war gerade etwas zu Trinken holen, als ich
wiedergekommen bin war Amelié .......war Amelié schon.....“,
ihre Stimme bricht.
Ich
schaue Juan an. Er sieht nervös aus und beginnt zu sprechen.
„Sie
wollte mir ihr neues Äther zeigen, irgendwas scheint schief gelaufen
zu sein, denn plötzlich kippte sie um und wurde bewusstlos.“
„Neues
Äther? Was für ein Äther war das, Juan?“
„Ich.....“,
er stockt. „Ich weiß es nicht Egyp. Es tut mir leid.“
Ich
versuche wieder ihre Äther-Kristalle unter Kontrolle zu bringen,
wieder ohne Erfolg.
Die
nächsten Minuten vergehen wie in Zeitraffer. Zwei Äther-Ärzte
kommen um die Ecke in unsere Straße gesprintet und versuchen alles
mögliche um Amelié zu reanimieren. Juan hat mich gepackt und von
Amelié weggezogen. Die Ärzte merken schnell, dass sie hier nichts
für sie machen können und bringen sie in einem Krankenwagen in das
nächste Krankenhaus, wo Nadia, Juan und ich im Wartezimmer
ungeduldig warten. Meine Eltern sind mittlerweile auch da. Die Ärzte
sagen uns, dass sie nicht wissen warum Amelié ihr Bewusstsein
verloren hat und dass sie sie nur künstlich am Leben halten können,
aber weiterhin versuchen werden sie wieder aufzuwecken. Meine Mutter
und Nadia brechen in Tränen aus und ich fange an zu Laufen. Ich weiß
nicht wie lange ich gelaufen bin, aber als ich wieder bei vollem
Bewusstsein bin, befinde ich mich an der Klippe, an der Juan vor 5
Jahren gestürzt ist und sich mein Äther das erste Mal gezeigt hat.
Ich
dachte mein Lebensziel und mein Traum wäre es, eines Tages der beste
Äther-Arzt Spaniens zu werden, aber ich habe mich geirrt. Es ist
kein Traum mehr! Nein, es ist eine Mission! Für meine Schwester Amelié
werde ich der beste Äther-Arzt auf der Welt und dann werde ich sie
von ihrem Schicksal befreien!
Freitag, 15. August 2014
Kindheitstage!
Mein Name ist Egyp Krates und Ihr sollt meine Geschichte erfahren!
An einem warmen Sonntagmorgen.
An einem warmen Sonntagmorgen.
Ich
öffne meine Augen und schaue verträumt aus meinem Fenster auf das
Meer
hinaus.
„Wie
spät es wohl ist?“, frage ich mich.
Mein
Cousin Juan wollte mich heute früh abholen, um am Meer mit ein paar
Klassenkameraden schwimmen zu gehen. Ich hoffe Miguel kommt nicht
mit. Ihn mag ich nicht so gerne, ich finde er ist ein Angeber. Er ist
nur so beliebt, weil er der einzige in
meinem
Jahrgang ist, der ein Äther beherrschen kann. Dabei ist das nicht
mal was
besonderes,
er kann ja nur Dinge bewegen, dass kann jeder Erwachsene auch.
Plötzlich
klopft es an meiner Tür und ich werde aus meinen Gedanken gerissen.
Mein
Cousin tritt herein.
„Na
Egyp, wie geht’s du Schlafmütze? Die anderen sind schon am
Strand. Zieh mal deine Badehose an und lass uns los gehen.“, ruft
mein Cousin Juan.
„Ja,
ja! Warte im Wohnzimmer auf mich, ich bin in zwei Minuten da“,
antworte ich.
„Beeil
dich! Nadia ist auch dort“, fügt er hinzu und zwinkert mir beim
herausgehen
zu.
Ich
stehe auf, trabe zu meinem Kleiderschrank hinüber und krame nach
meiner Badehose. Nadia ist so wunderschön. Ihre goldblondes Haar,
ihr süßes Lächeln und wenn sie Lacht wird mir immer so warm im
Bauch. Wieso muss Juan Nadia auch mögen. Ich mochte sie zuerst und
somit sollte sie auch mit mir zusammen sein wollen. Ich ziehe mir
meine Badehose und ein T-Shirt an und schlüpfe in meine Flip-Flops
rein. Ich husche aus meinem Zimmer noch schnell ins Badezimmer,
putze mir die Zähne und wasche mir das Gesicht. Als ich fertig bin,
gehe ich ins Wohnzimmer.
Juan
sitzt mit meinen Eltern vor dem Fernseher, meine Schwester kann ich
nicht entdecken, sie schläft bestimmt noch. Im Fernseher laufen
Sportnachrichten, der Gewinner der Wahl des besten Trietristas wird
heute Abend bekannt gegeben. Der Favorit soll wie immer Kabir Chenpo
sein. Juan und ich träumten schon immer davon gemeinsam bei einem
Trietrix-Tunier dabei sein zu können. Ich hoffe ich werde einmal
ein richtig cooles Äther beherrschen. Ein Äther mit dem ich alle
anderen Teilnehmer besiegen kann. So was wie das Lava Äther von
Kabir.
„Guten
Morgen Mama und Papa!“, sag ich zu meinen Eltern.
„Guten
Morgen Egyp!“ erwidert mein Vater.
„Hast
du gut geschlafen?“, lächelt mich meine Mutter an.
„Geht
ihr schon wieder runter zum Strand?“, fügt sie noch hinzu.
„Ja
Mama, und die Eltern von“, ich schlucke kurz, „Ana sind auch
da.“, lüge ich sie an.
„Dann
ist ja alles gut ihr zwei großen, viel Spaß euch!“, unterbricht
mein Vater
bevor
Mama etwas erwidern kann.
Mama
wirft Papa einen viel sagenden Blick zu. Juan steht auf und wir beide
gehen schnell zur Tür.
„Danke
und bis später“, sagen wir fast im Einklang.
„Du
bist immer spät dran“, sagt Juan, während ich die Tür hinter mir
schließe.
„Ich
glaub du warst noch nie fertig, als ich dich abholen wollte.“,
fügt er hinzu.
„Naja
du bist aber auch nicht immer pünktlich“, antworte ich nur knapp.
„Ist
Miguel heute auch am Strand?“, frage ich um das Thema schnell zu
wechseln.
„Ich
hoffe nicht, sonst zeigt er wieder sein Äther der Telekinese und
bewegt ein
bisschen
Sand oder so. Wie soll ich Nadia sonst auffallen, wenn er da ist.
Alle haben dann doch nur Augen für ihn.“, erwidert Juan.
„Ich
wünschte einfach, ich könnte auch schon ein Äther. So was wie
Äther des Sandes, dann könnte ich ihn einfach im Sand bis zum Hals
eingraben. Dann könnte er seine Arme nicht mehr nutzen um Dinge zu
bewegen.“, wir fangen beide an zu lachen.
„Aber
was machst du dann gegen mein Äther der Lava!“, rufe ich ihm zu
und stelle mich breit vor ihm auf.
Wir
wechseln kurze Blicke. Er dreht sich wild im Kreis, schreit
„Sandsturm!“ und wir stellen uns vor wie er durch Äther einen
Sandsturm entstehen lässt. Er wedelt mit den Armen in meine Richtung
und pustet heftig. Ich renne los und er hinterher. Nach einigen
Metern stoppe ich, drehe mich im Kreis, fuchtle mit meinen Händen
herum und rufe „Vulkanentstehung!“. Juan versucht noch
auszuweichen und klettert auf einen kleinen Baum am Wegesrand. Doch
ich sage ihm er sei besiegt.
„Ist
ja auch kein Wunder, der Vulkan von Kabir ist ja auch unbesiegbar.
Als er diesen
letztes
Jahr im Finale der Trietrix Weltmeisterschaft erschaffen hat, konnte
ich das
gar
nicht glauben. Obwohl seine beiden Teampartner schon besiegt waren,
hat er es geschafft zwei Trietrista aus Chile und die starke Priya
aus Indien mit dem Vulkan zu besiegen. Kein Wunder, dass er der beste
Trietrista aller Zeiten sein soll.“ ,erwidert Juan etwas
enttäuscht.
„Es
war einfach unglaublich! Eines Tages werden wir auch so einen Vulkan
erschaffen und mit unseren Äthern alle anderen Trietrix-Teilnehmer
besiegen. Dann werden wir auch so ein Held sein wie Kabir.“
Wir
schwärmen beide noch vom Finale unserer Trietrix-Weltmeisterschaft
bis Juan die anderen am Strandrand entdeckt.
Ein
paar Klassenkameraden sind im Wasser und schwimmen und Miguel, Nadia und
einige andere Jungen und Mädchen stehen am Strand und werfen Steine
ins
Wasser.
Wir laufen schnell dazu, begrüßen alle und sie erzählen uns, was
für ein
Spiel
sie spielen. Sie versuchen die Steine auf dem Wasser zu ditschen, um
so weiter werfen zu können.
„Einer
meiner Würfe ist ganze 7-Mal auf dem Wasser aufgeditscht. Sogar
öfters als
der
von Miguel!“, erzählt uns Melina ganz Stolz.
„Na
und! Durch meine Telekinese ist mein Wurf aber viel weitergeflogen,
also
gewinne
ich.“, erwidert Miguel groß-protzig.
„Du
und deine Telekinese“ sagt Juan. „Ich schaffe das auch ohne diese
blöde
Telekinese
weiter zu werfen als du!“
Ich
finde es einfach nur witzig, wie sich die anderen mal wieder alle
gegenseitig
übertreffen
wollen. Mein Cousin lässt sich viel zu einfach provozieren, wenn
Miguel
in
der Nähe ist. Juan sucht auf dem Strandboden nach einem geeigneten
Stein.
Als
er einen findet dreht er sich lächelnd zu Miguel um, geht ein paar
Schritte aufs
Meer
zu, holt aus und sein Stein fliegt gerade Mal 20 Meter weit. Miguel
und die
anderen
fangen lauthals an zu lachen.
„Wenn
man nicht mal etwas Telekinese manipulieren kann, kann das auch
nichts werden. Sogar Amelie und Rene haben weiter geworfen!“, ruft
Miguel lachend in Richtung von Juan.
Juan
dreht sich wütend um, geht ein paar Schritte auf Miguel zu, der sich
schon in
Stellung
bringt sich zu verteidigen. Den Kampf kann mein Cousin nicht alleine
gewinnen,
ich werde ihm helfen müssen. Miguel ist viel größer und stärker
als Juan.
„Komm
nur her“, sagt Miguel provozierend.
Juan
dreht sich plötzlich zur Seite um, und blickt auf eine Klippe, die
ca. 20 Meter ins Meer hinein ragt. Dann geht er ein paar Schritte
rückwärts und schaut auf den Boden.
„Hey,
was hast du denn jetzt vor?“, frage ich ihn.
Er
antwortet mir nicht, sondern bückt sich und greift nach einem Stein
und schaut
Miguel
direkt in die Augen. Miguel scheint Angst vor einem Wurf von Juan zu
haben,
denn er sucht um sich herum nach Schutz und versteckt sich hinter
Amelie.
Juan
lächelt und kommt auf uns zu.
„Ich
werde dir schon nichts tun Miguel“, spricht er zu Miguel mit
hämischen grinsen.
„Ich
werde von dort aus werfen“, er deutet mit seinem Zeigefinger auf
die aus dem
Meer
ragende Klippe.
Die
Klippe ragt nur ca. einen Meter aus dem Meer. Starke Wellen brausen
sich
gegen
sie auf. Der Weg zu ihr hin führt über nasse, spitze Steine. Es
sieht aus wie ein Pfad in den sicheren Tod.
„Das
ist doch viel zu gefährlich, tue das nicht“, antwortet Nadia
verängstigt.
„Das
traust du dir doch niemals zu!“, wirft Miguel meinem Cousin vor und kommt
jetzt wieder hervor.
Ich
gehe ein paar Schritte auf meinen Cousin zu, um ihn davon abzuhalten.
„Schau
dir die Klippe doch mal genauer an, da schlagen die Wellen viel zu
stark auf. Du
wirst
dich dort drauf niemals halten können. Wenn du es überhaupt bis
dahin schaffst.“
„Natürlich
schaff ich es, und ich werde am weitesten von Allen werfen!“, er
lächelt Nadia
noch einmal an, die immer noch sehr verängstigt dreinblickt.
Er
dreht sich um, legt seinen Stein in seine Hosentasche und stolziert
mit breiter Brust in Richtung Klippe.
Mit
anhaltender Spannung und Angst beobachten wir wie Juan sich
vorsichtig auf
den
ersten Stein tastet. Auf allen vieren versucht er den bestmöglichen
Halt zu
bekommen
und krabbelt langsam über das Gestein.
„Er
schafft es“, höre ich von Nadia hinter mir.
Tatsächlich!
Er hat nur noch ein paar wenige Meter vor sich. Ruckartig rutscht
seine rechte Hand an dem nassen Stein ab und mir bleibt der Atem
stehen. Sein Körper bewegt sich etwas zur Seite, aber er stützt
sich flink mit seinem rechten Bein ab und bleibt so auf dem Gestein.
Für einen Moment bleibt er starr daran geklammert.
Im
Augenwinkel sehe ich, wie meine anderen Klassenkameraden, die im
Wasser
gespielt
hatten, auch gespannt zu Juan aufsehen und mit dem Spielen aufgehört
haben.
Juan
bewegt sich vorsichtig weiter und erreicht das letzte Stück der
Klippe. Er blickt kurz mit einem breiten Grinsen zu uns zurück und
stellt sich langsam auf.
Stolz
zeigt er seinen Stein in die Höhe, stellt sich in eine Wurfpose,
holt aus und wirft mit aller Kraft nach vorne.
Sein
gesamter Körper bewegt sich mit dem Stein mit nach vorne. In diesem
Moment trifft eine gewaltige Welle auf die Klippe, die höher ragt
als das Gestein, und Juan hart an seinen Beinen trifft. In seinem
Gesicht spiegelt sich Freude und Schrecken zu gleich
wieder.
Er wedelt wild mit den Armen um sich und versucht seinen Sturz noch
abzuwenden.
Doch es ist zu spät, Juan fällt vorneweg ins Meer.
Um
mich herum kreischen einige Mitschüler los, ich bin schockiert und
starre auf
das
Wasser vor der Klippe. Juan taucht wieder auf und versucht gegen die
Wellen anzukämpfen. Doch das Meer ist zu gewaltig und eine weitere
riesige Welle
schleudert
ihn gegen die Klippe. Ein dumpfer Aufprall, ein Schrei und dann zieht
ihn
das
Meer zurück.
„Wo
ist er? Wo?“, kreischt eine Mitschülerin.
„Er
taucht nicht wieder auf, er muss bewusstlos sein!“, denke ich
verzweifelt.
„Dort
drüben“, schreit Melina. Einige Meter abseits der Klippe taucht
ein lebloser Körper im flachen Wasser auf. Von der Panik und
Verzweiflung gepackt, sprinte ich ins Wasser und schwimme so schnell
wie ich kann zu Juan.
Blut,
überall Blut. Das Wasser um Juan herum hat sich rot gefärbt. Ich
greife ihn
unter
seinen Armen und ziehe ihn langsam aus dem Wasser. Melina und jemand
anderes tauchen neben mir auf und helfen mir Juan an den Strand zu
legen.
„Hilfe,
holt doch jemand Hilfe!“, schreit irgendjemand und ich höre
mehrere Leute laufen los. Juan bewegt sich nicht, schaut einfach in
die Leere. Von seiner linken Schulter
bis
zu seinem Bauchnabel ragt eine riesige, offene Wunde aus der mehr und
mehr
Blut
tritt. Miguel versucht mit Hilfe von Telekinese das Blut vom raus
fließen
abzuhalten.
Es hat aber keinen Zweck, die Wunde ist zu groß und es fließt viel
zu
viel
Blut heraus.
Er
wird sterben. Tränen treten aus meinen Augen. Was soll ich nur ohne
ihn
machen?
Er ist doch mein bester Freund! Wieso habe ich ihn nicht aufgehalten!
Ich
schaue Juan tief in die Augen und sehe ihn vor lauter Tränen nur
noch
verschwommen.
Mein Blick wandert zur Wunde. Sie ist riesig und tief.
Verschwommen
glitzert irgendetwas auf der Wunde. Sind das meine Tränen?
Hastig
wische ich mir über das Gesicht. Es sind nicht meine Tränen, es
sind
viele
kleine Sechsecke, die auf der Wunde hin und her schweben. Wie von
Geisterhand
bewegen sich meine Hände über die Wunde. Immer langsamer fließt
das
Blut bis es ganz stehen bleibt. Alles erscheint mir, wie in einer
Zeitlupe. Ich
spüre
jeden einzelnen Muskel während sich meine Hände von der Schulter an
über
die
Wunde bewege. Ein Muskel ist gerissen und in dem Moment in dem meine
Hände
darüber fahren, verbinden sich die beiden Enden des Muskels und die
Wunde
schließt sich mit. Für eine Sekunde erfüllt ein unbeschreibliches
Gefühl von
Glückseligkeit
meinen Körper. Ein Gefühl, dass ich so noch nie zuvor erlebt habe.
So stell ich mir das Paradies Ätheris vor, wie Mandis es beschrieben
hat.
Die
Sechsecke verschwinden, ich sehe alle meine Mitschüler um mich
herum. Waren
sie
schon die ganze Zeit hier? Weiter weg sehe ich einige Sanitätsleute
anlaufen,
bis
mir alles Dunkel vor den Augen wird und ich nur noch spüre, wie ich
nach hinten
umfalle.
Dienstag, 15. Juli 2014
Äther-Blog Day One Edition!
Willkommen zu unserer ersten Blogreihe! Wie sieht diese Reihe nun aus? Diese Frage wollen wir jetzt an dieser Stelle beantworten!
Es gab im Äther-Team einige Ideen für die erste Blogreihe. Darunter waren zum Beispiel eine Trietrix-WM(ein im Äther Universum typischer Sport) zu beschreiben oder Zeitsprünge im Buch durch Interviews mit den Hauptfiguren bzw. mit Tagebucheinträge dieser Figuren zu ergänzen. Allerdings kam daraufhin der Einwand im Team, dass nicht jeder Blogleser auch das Buch kennen muss. Das einzige bei dem sich das Team einig war, war die Idee, dass jeder aus dem Team mal einen Blogeintrag schreibt, was auch heute der Fall ist (Habt ihr es vielleicht sogar schon gemerkt ?). Letztendlich konnten wir uns für eine erste Blogreihe entscheiden, die wie wir glauben für euch, aber auch für uns sehr spannend werden wird!
Seit dem 27.06 lassen wir nämlich auf unserer Facebook- Seite und im persönlichen Interview eine Umfrage durch unsere Community ausfüllen, in dieser Umfrage sind 9 kurze Fragen. Hier könnt ihr gerne auch an der Umfrage teilnehmen: Äther Umfrage. (Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen könnt ihr gerne eine Kommentar hinterlassen, eine Email schreiben oder auf Facebook posten! )
Die Fragen sind dabei unterschiedlicher Natur. So gibt es beispielsweise die Frage nach dem Geschlecht, bevorzugten Charaktereigenschaften oder zu den Ängsten der Befragten. Die Antworten, die am meisten gewählt werden, sollen dabei am Ende der Umfrage einen neuen Charakter, mit all seinen wichtigen Charaktereigenschaften, für das Äther-Universum erschaffen!
Aus der Sicht dieses Charakters werden wir unsere nächsten Blogeinträge schreiben und verschiedene Lebensabschnitte von ihm beleuchten.
Natürlich sind schon einige Tendenzen zu erkennen =)
Bei Frage 5 zum Beispiel "Wo würdest du gerne leben?" geht zur Zeit die Tendenz zu der Antwort: "am Meer", allerdings sind auch die Antworten "In der Großstadt" oder "im Gebirge" häufig gewählt worden. Es ist also noch nicht sicher wo der neue Charakter leben wird.
Es gab allerdings auch Fragen, bei der sich die Community ziemlich einig war. So zum Beispiel bei der Frage "Hast du ein Lebensziel?" die Antwort "Ja" wurde schon so oft gewählt, dass sich hier wohl nichts mehr ändern wird.
Ein weiteres, interessantes Kopf an Kopf-Rennen besteht bei der Frage 9: "Wenn du eine dieser Fähigkeiten wählen könntest, welche wäre es?" Hier sind die Antworten "Fliegen" und "Krankheiten und Wunden heilen zu können" die, die am meisten gewählt worden sind. Werden wir also einen Charakter sehen, der am Meer wohnt und gerne über die Ozeane fliegt oder wird der neue Charakter vielleicht ein Ätherarzt mit einer Klinik am Meer, in der Großstadt oder sogar in der Wüste?! Oder erwartet uns doch was ganz anderes?
Wir wissen es noch nicht, sind aber gespannt wie die Umfrage sich weiterhin entwickeln wird!
Also dann, bis zum nächsten Monatsbeitrag, in dem der erste Lebensabschnitt des neuen Charakters dargestellt wird =)
"HEY, wartet mal! Ich wollte auch noch was sagen! Mein Name ist Egyp Krates und ich möchte euch meine Geschichte erzählen......"
Es gab im Äther-Team einige Ideen für die erste Blogreihe. Darunter waren zum Beispiel eine Trietrix-WM(ein im Äther Universum typischer Sport) zu beschreiben oder Zeitsprünge im Buch durch Interviews mit den Hauptfiguren bzw. mit Tagebucheinträge dieser Figuren zu ergänzen. Allerdings kam daraufhin der Einwand im Team, dass nicht jeder Blogleser auch das Buch kennen muss. Das einzige bei dem sich das Team einig war, war die Idee, dass jeder aus dem Team mal einen Blogeintrag schreibt, was auch heute der Fall ist (Habt ihr es vielleicht sogar schon gemerkt ?). Letztendlich konnten wir uns für eine erste Blogreihe entscheiden, die wie wir glauben für euch, aber auch für uns sehr spannend werden wird!
Seit dem 27.06 lassen wir nämlich auf unserer Facebook- Seite und im persönlichen Interview eine Umfrage durch unsere Community ausfüllen, in dieser Umfrage sind 9 kurze Fragen. Hier könnt ihr gerne auch an der Umfrage teilnehmen: Äther Umfrage. (Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen könnt ihr gerne eine Kommentar hinterlassen, eine Email schreiben oder auf Facebook posten! )
Die Fragen sind dabei unterschiedlicher Natur. So gibt es beispielsweise die Frage nach dem Geschlecht, bevorzugten Charaktereigenschaften oder zu den Ängsten der Befragten. Die Antworten, die am meisten gewählt werden, sollen dabei am Ende der Umfrage einen neuen Charakter, mit all seinen wichtigen Charaktereigenschaften, für das Äther-Universum erschaffen!
Aus der Sicht dieses Charakters werden wir unsere nächsten Blogeinträge schreiben und verschiedene Lebensabschnitte von ihm beleuchten.
Natürlich sind schon einige Tendenzen zu erkennen =)
Bei Frage 5 zum Beispiel "Wo würdest du gerne leben?" geht zur Zeit die Tendenz zu der Antwort: "am Meer", allerdings sind auch die Antworten "In der Großstadt" oder "im Gebirge" häufig gewählt worden. Es ist also noch nicht sicher wo der neue Charakter leben wird.
Es gab allerdings auch Fragen, bei der sich die Community ziemlich einig war. So zum Beispiel bei der Frage "Hast du ein Lebensziel?" die Antwort "Ja" wurde schon so oft gewählt, dass sich hier wohl nichts mehr ändern wird.
Ein weiteres, interessantes Kopf an Kopf-Rennen besteht bei der Frage 9: "Wenn du eine dieser Fähigkeiten wählen könntest, welche wäre es?" Hier sind die Antworten "Fliegen" und "Krankheiten und Wunden heilen zu können" die, die am meisten gewählt worden sind. Werden wir also einen Charakter sehen, der am Meer wohnt und gerne über die Ozeane fliegt oder wird der neue Charakter vielleicht ein Ätherarzt mit einer Klinik am Meer, in der Großstadt oder sogar in der Wüste?! Oder erwartet uns doch was ganz anderes?
Wir wissen es noch nicht, sind aber gespannt wie die Umfrage sich weiterhin entwickeln wird!
Also dann, bis zum nächsten Monatsbeitrag, in dem der erste Lebensabschnitt des neuen Charakters dargestellt wird =)
"HEY, wartet mal! Ich wollte auch noch was sagen! Mein Name ist Egyp Krates und ich möchte euch meine Geschichte erzählen......"
Sonntag, 15. Juni 2014
Eine neue Welt !
Ladies und Gentlemen ! Wie versprochen, ein Blog! Und an alle, die es nicht wussten, herzlich willkommen, beim Äther- Blog!
Wir würden uns selbstverständlich gerne verbeugen, aber Leser, dies musst du dir nun vorstellen. Trotzdem, sei gewiss, wir freuen uns auf Dich! Ja, ganz genau! Aber wo fangen wir am Besten an ? Ah, natürlich!
Das ist Äther, ein Buch, nein, eine Welt! Wir, die dich hier nun ansprechen möchten, sind das Äther Team: Im Wesentlichen ein Haufen Jungs, die vielleicht etwas zu viel Zeit hatten, aber nun drauf und dran sind Welten zu schaffen, und sie präsentieren zu wollen! Dabei ist dieses Buch der erste Schritt! Was wir von dir möchten? Eigentlich so gut wie nichts! Im Gegenteil, eigentlich möchten wir dich nur begrüßen, und dir erzählen, was wir mit diesem Blog vorhaben!
Das wichtigste natürlich zu erst! Zu jedem 15. des Monats wird es hier einen Beitrag geben. Genau gesehen Leute, jeden Monat ein Beitrag Die Beiträge werden dabei alle unterschiedlicher Herkunft sein! Wir werden über Charaktere reden, euch auf Veranstaltungen und unsere weiteren Handlungsabläufe hinweisen und werden euch Konzepte vorstellen! Wenn man so will, kann man von einem Blog ausgehen, der euch alles bieten will und wird!
Selbstverständlich sollte euch auch klar sein, dass es hier aber um Äther gehen wird, und dem, was drum herum geschieht. Also Bilder von unserem Mittagessen gibt es auch nicht! Dieser Beitrag ist vergleichsweise sehr kurz, aber soll uns auch nur vorstellen! Wir hoffen, dass du am Ball bleibst und wir dich mitreißen dürfen!
Wenn du ein wenig Interesse kriegen solltest, oder zumindest einen Vorgeschmack darüber haben möchtest, worum es gehen wird, besuch gerne unsere Homepage, und unsere FB- Seite! Inhaltlich kommt auf diesem Blog erst zum 15.07. ein erster Beitrag. Aber darauf darfst du gerne gespannt sein!
Hier der Link zu unserer Homepage!
http://www.aether-dasbuch.de/
Und hier habt ihr nochmal der Link zu unserer Seite auf FB!
https://www.facebook.com/Aetherherrscherdeslichts?fref=ts
Wenn du dann bereit bist, sehen wir uns spätestens nächsten Monat wieder ! Und bis dahin, fragen wir uns eine Kleinigkeit: Wenn du eine Fähigkeit haben könntest, was wäre es, und warum?
Wir würden uns selbstverständlich gerne verbeugen, aber Leser, dies musst du dir nun vorstellen. Trotzdem, sei gewiss, wir freuen uns auf Dich! Ja, ganz genau! Aber wo fangen wir am Besten an ? Ah, natürlich!
Das ist Äther, ein Buch, nein, eine Welt! Wir, die dich hier nun ansprechen möchten, sind das Äther Team: Im Wesentlichen ein Haufen Jungs, die vielleicht etwas zu viel Zeit hatten, aber nun drauf und dran sind Welten zu schaffen, und sie präsentieren zu wollen! Dabei ist dieses Buch der erste Schritt! Was wir von dir möchten? Eigentlich so gut wie nichts! Im Gegenteil, eigentlich möchten wir dich nur begrüßen, und dir erzählen, was wir mit diesem Blog vorhaben!
Das wichtigste natürlich zu erst! Zu jedem 15. des Monats wird es hier einen Beitrag geben. Genau gesehen Leute, jeden Monat ein Beitrag Die Beiträge werden dabei alle unterschiedlicher Herkunft sein! Wir werden über Charaktere reden, euch auf Veranstaltungen und unsere weiteren Handlungsabläufe hinweisen und werden euch Konzepte vorstellen! Wenn man so will, kann man von einem Blog ausgehen, der euch alles bieten will und wird!
Selbstverständlich sollte euch auch klar sein, dass es hier aber um Äther gehen wird, und dem, was drum herum geschieht. Also Bilder von unserem Mittagessen gibt es auch nicht! Dieser Beitrag ist vergleichsweise sehr kurz, aber soll uns auch nur vorstellen! Wir hoffen, dass du am Ball bleibst und wir dich mitreißen dürfen!
Wenn du ein wenig Interesse kriegen solltest, oder zumindest einen Vorgeschmack darüber haben möchtest, worum es gehen wird, besuch gerne unsere Homepage, und unsere FB- Seite! Inhaltlich kommt auf diesem Blog erst zum 15.07. ein erster Beitrag. Aber darauf darfst du gerne gespannt sein!
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