Dienstag, 3. März 2015

Ich hab, ich hab, ich hab, ich hab Style und das Äther!

Kennen Sie das? Sie sitzen gerade vor Ihrem Rechner und haben nichts besseres zu tun, als diese Zeilen zu lesen? Sie hätten den Sonntag Abend lieber im Club oder in der nächsten Bar verbracht weil Ihre Frau Sie erneut rausgeschmissen hat, weil sie wieder zu viel Geld beim Wetten verloren haben?

Und genau für diese Leute ist der Beitrag nicht! Sondern natürlich für diejenigen, die etwas Äther wollen, weil es in Dosen noch nicht erhältlich ist. Wenn wir schon dabei sind. Habt ihr euch mal gefragt, warum Zahir die Hauptfigur sein muss? Also ich schon. Immer dieses "Zahir", oh Zahir ist in da House. Ich mag ihn nicht, nicht ein Bisschen. Steinigt mich für meine Meinung, aber wie cool wäre es gewesen, wären andere im Rampenlicht gewesen? Denn jetzt mal im Ernst. Zahir hat höchstens so viel Stil wie... Eis am Stiel, vielleicht. Ein kurzer Blick auf den gesamten Cast aus dem Buch und man hat ein so viel mehr an stilistischen Charakteren. Und trotzdem lese ich den Namen des Jungen Hooke. 

Aber gut, ich will nicht so sein, jede Geschichte braucht ihren Helden. Trotzdem, um euch vor jeder Geschmacksverirrung zu retten, habe ich, Don Perignon (Der Name ist übrigens ein Wortspiel für die Nichtkenner), die ganze Welt bereist und Menschen über die Äther Charaktere mit dem meisten Stil (kein Eis am Stiel) ausgefragt! Für jene, die sich noch kaum vor Spannung über die weltbewegenden Worte in diesem Blog halten können. es geht gleich los. 

Nach einer kurzen Werbeunterbrechung! 

Schokolade, kauft es nicht. Macht Zähne kaputt, kauft lieber Äther. Macht den Zähnen nix.


Und die Leute denken, auf dem Blog sei Werbung nicht möglich. Banausen.
Danke, dass ihr nach der Werbeunterbrechung noch da seid! Jetzt, wo eure Nerven auf ein Maximum ausgereizt sind, fangen wir an mit den "TOP FÜNF CHARAKTEREN MIT STIL!"

Ich habe dabei tatsächlich keine Kriterien, die generell für Stil sprechen, sondern gehe nach eigener Präferenz. Um es zu übersetzen. Wenn ihr eine andere Meinung habt, habe ich trotzdem Recht! 

Auf Platz 5! 

Die Leute Fragen mich oft: Phil, wenn du eine Sache in deinem Leben anders hättest tun können, was wäre das? 
Tja ich hätte nicht nur von Anfang an meine Brille bei Fielmann gekauft, sondern, wäre wohl zum Sport gegangen! Ladies und nicht - Ladies Platz fünf geht an Sayneb meine Damen und Herren. Mit einem Atemberaubenden Auftritt in Kapitel vier. Atemberaubend schreibt bei Sayneb selbst mitten im Satz groß, merkt euch das. Sayneb wäre aus meiner Sicht locker auf Platz eins, kam aber leider kaum vor. Aber fragen wir uns überhaupt, warum? 



Es mag nur ein Auftritt gewesen sein, aber Sayneb ist Anwärter für den besten Poke im gesamten Buch: "Ist dir warm? Soll ich dich abkühlen?" Sich den Sieg im vierten Kapitel zu "gönnen" ist ja eine Sache, aber den Gegner zu überraschen und dann auch noch subtil zu sagen: Ich Boss, du nicht Boss. Einfach wow. Multiple Äther-Manipulation und gnadenlose Sprüche ihrerseits machen sie zur Nummer fünf auf unserer Liste. Hab ich schon erwähnt dass sie locker auf Platz eins gelandet wäre?
Wenn ihr mehr erfahren wollt, rate ich direkt zu Kapitel vier!

Anmerkung der Redaktion: Ich werde mich nur oberflächlich bewegen für all jene, die das Buch noch nicht gelesen haben.

Nummer 4!

Seit Kindesalter liebe ich Pflanzen. Ihre Bedeutung, ihr Duft. Sie gleichen oft der Kunft der Schöpfung selbst, so zart und anmutig- binnen Augenblicken jedoch zum zerstören verdammt. 
Für den Anfang war ich schnell beeindruckt von jeder Pflanze, bis ich irgendwann entdeckte, welche Sprache sie sprechen können. Und welche schönere Sprache gibt es, als die der Rose? In der Tat. 
Meine Damen und Herren Platz vier geht an Javier Belacruz, dem Mann der Rosen! 
Ich würde lügen wenn ich sage, dass dieser Mann meine Interesse nicht geködert hat! Seinen ersten Auftritt in Kapitel 7 lernen wir langsam seine Fähigkeiten kennen. Und gerade das halte ich für einen sehr überraschenden Moment im ersten Buch: Ein Mann, der kein Äther nutzt. In einer Welt, wo Leben ohne Äther nicht denkbar wäre. Dieses bloße Konzept ist reizend genug. 
Davon abgesehen hat er wohl die coolste Optik im Buch, neben Obscuron:



Gut ich hab nur eine Hälfte vom Gesicht, die zweite hab ich verloren. Aber Dieser Bart! Seine Disziplin und sein Intellekt zeichnen ihn besonders aus, zu was er fähig ist. Ein anmutiger Mann, der sich durch seine innere Asymmetrie stilistisch perfekt einfügt. 


Auf Platz 3! 

Wahrscheinlich die Figur, mit der ich selbst am wenigsten gerechnet habe, natürlich auf dem ersten Blick. Bevor wir jedoch einsteigen, habe ich eine Frage: Was hältst du von Musik? 



Das erste Mal in Kapitel 3 erwähnt und auch im Folgenden hat die gute Vivaldi keine zu große Rolle. Aber ich frage: Ist das wichtig? Es geht mir im Beitrag um die fünf Charaktere mit Stil. Diejenigen Figuren, die sich durch ein Mindestmaß ihrer Art sofort definieren und für Anmut oder Klasse stehen. Und jetzt frage ich. Warum Vivaldi? Der Name. Ihre Art. Aaron, ihr eigener Schüler beschreibt sie als kalt und als eine Frau, die nicht viel redet. Hammer! Nicht zu  wenig, aber gerade so viel, dass man einen sofortigen Eindruck hat. Das Bild einer Frau, mit der man sich nicht anlegen will. Taff, kühl und mächtig. Umso interessanter wird sie, gerade weil sie keine große Rolle hat. eine Meisterin ohne Person, aber längst mit Profil. Dieser Mix aus Mysterium und wissen ist übrigens das, was unsere Nummer 2 in der Liste erst zur Nummer zwei macht! 

KOMMEN WIR ALS ZU UNSERER NUMMER ZWEI, der Nummer 1 im Universum, Jason Mandis!
An dieser Stelle mal nur kurz gesagt: Wir reden hier vom Mann, dem wir Äther zu verdanken haben. Dem Entdecker des Elements. Auch wenn der Prolog kaum etwas über diesen Mann preisgibt. Was bewegt mich dazu, ihm den Platz mit der zwei zu überreichen? 



Wir wissen er ist ein Engländer, hat Äther entdeckt und die Welt revolutioniert. Und weiter? GENAU darauf will ich hinaus. Dieser Mann, auch wenn er der Grund für die Entdeckung des Elementes ist, Ist wohl das größte Mysterium des gesamten Buches! Man kann den Prolog lesen und sich sagen: Ah okay, es gab mal nen Typen. Oder man fragt sich: Was ist aus ihm geworden, wie war er, wer war er? Familie oder keine? Bei vielen Nebencharakteren kann man sich diese Frage gerne sparen, aber ein mal diese Bedeutung realisiert, gewinnt Jason Mandis eine ganz andere Rolle als er zunächst zu haben scheint. Und warum hat er aber Stil? Um es ganz kurz zu machen. Ursprünglich hatte Vivaldi einen Charakter aber kein Profil. Mandis punktet durch das genaue Gegenteil. Man kann das ein wenig wie das Interesse nach dem interpretieren, was einfach komplett aus dem Fokus gerät, wo es doch erst alle in Bewegung setzt. 


Wir kommen zu einer kurzen Werbeunterbrechung, bevor es zur Nummer eins geht!

Ganz herzliches Dank zu unserem Sponsor, die wir noch nicht haben!
 Das ist ein Blog ohne Einnahmen... Aber esst trotzdem nicht zu fettig.

Nach der Werbeunterbrechung kommen wir jetzt zum Finale der TOP FÜNF CHARAKTERE MIT STIL. Wir hatten Frauen, Männer, Unbekannte, Bärte und Musikstücke in den Tops! Aber welcher Kandidat kann das alles toppen? Und genau das ist es. Er muss nicht toppen. solange alles ein fairer Handel ist, ein ausgeglichener Tausch, spielt das für Aziz Babour keine Rolle.


Und an alle Männer und Frauen die glaubten, ich werde etwas zur Nummer eins sagen. Nein. Diese Figur muss erlebt werden. Jeder Leser wird es verstehen. Aber diese Figur wird in Schleiern gehüllt bleiben, bis man es selbst lesen schafft. 

Beim Lesen und jeder Art von Medium im Sinne von Unterhaltung findet man immer Figuren mit Präferenzen. Habt ihr vielleicht ganz andere Figuren, die ihr für stylish haltet? Das waren meine Fünf. Ich habe mit dem Protagonistenhass bewusst übertrieben, damit ich aber in die Richtung einiger Nischen einschlagen kann. Viele Charaktere sind auf dem ersten Blick nicht dass was sie zu sein scheinen, gar für den Hauptstrang bedeutungsvoller als man glauben mag. Ich wollte euch diejenigen vorstellen, die mir besonders im Kopf geblieben sind. Und mit diesen Worten verabschiede ich mich, Don Perignon.